Ich hab es vor langer Zeit mal angedeutet: Einige der Anleitungen im Wollkaufladen sind Übersetzungen von Designs, die ich auf Ravelry gefunden habe.* Jetzt stelle ich Euch endlich mal eine davon vor, denn das Tuch “Sunburnt” ist jetzt fertig geworden!
Ein Mix aus Lace und glatt rechts
Das Design liebe ich schon seit langem und wollte es unbedingt auch im Laden anbieten können. Die Anleitung dafür kommt von Nidhi Kansal und war bislang nur auf Englisch verfügbar. Mit Nidhis freundlicher Genehmigung habe ich sie ins Deutsche übersetzt. Auf Ravelry gibt es meine Übersetzung schon seit längerem als Download. Und jetzt endlich haben wir hier im Laden auch ein Exemplar des Tuchs liegen.
Das Tuch wird an der unteren Kante begonnen, sodass zu Beginn erstmal viiiiele Maschen angeschlagen werden müssen. Dann wird das Lochmuster gestrickt, das ziemlich easy ist, weil es nur einen einzigen Rapport gibt, der stets wiederholt und nach ein paar Reihen versetzt wird. Der glatt rechte Teil wird dann mit verkürzten Reihen gearbeitet – ist aber auch ganz einfach, wenn man das Prinzip erstmal verinnerlicht hat.
Das Material: Ein Luxusgarn!
Für unser Tuch haben wir die wunderschöne “Llama Silk” von Järbo verwendet. Die besteht aus 70% Baby-Lama und 30% Maulbeerseide. Die Lauflänge beträgt 165m pro 50g-Strang. Für das Tuch werden nicht ganz zwei Stränge benötigt, es bleibt dann ein kleiner Rest vom zweiten Strang übrig. Verstrickt ist das Garn leicht, glatt und trotzdem irgendwie weich,… Ach, kommt doch einfach mal vorbei und fühlt selbst! Alternativ würde das Tuch sich sicherlich auch aus unserer Alpaka-Qualität “Anta” oder mit der dünnen Extrafine Merino 150 sehr gut stricken lassen.
Es gilt natürlich: Bei uns gekaufte Stränge wickeln wir bei Bedarf direkt vor Ort ab, sodass ihr sie als praktische Kone mit nach Hause nehmen könnt! Und die Anleitung gibt es dann in gedruckter Form gleich mit dazu!
Das gleiche gilt für unsere Online-Kund*innen. Denn das Garn ist auch im Shop zu finden.
* Selbstverständlich frage ich vor jeder Übersetzung und sonstigen Verwertung die jeweiligen DesignerInnen um Erlaubnis. Alles andere wäre Diebstahl.